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CSP-Radar

Das öffentliche Interesse daran, ob Unternehmen soziale und ökologische Verantwortung übernehmen, wächst. Der Onlineradar für Corporate Social Performance, kurz CSP-Radar, hilft Unternehmen dabei, wissenschaftlich abgeleitete Handlungsfelder und validierte Kennziffern für das eigene Nachhaltigkeitsreporting festzulegen. Nutzer:innen erhalten dabei kostenlos ihren persönlichen CSP-Radar und eine CSP-Scorecard, die als Vorlage für Nachhaltigkeitsberichte genutzt werden kann.

Verstöße gegen öffentliche Erwartungen rund um Corporate Social Responsibility (CSR) und Performance (CSP) stellen für Unternehmen erhebliche Reputationsrisiken dar. Unklare Regeln und Standards führen zudem zu Unsicherheit, welche Informationen veröffentlicht werden müssen, um eine größtmögliche Transparenz über die eigenen CSR-Aktivitäten zu erzeugen. Seit April 2021 sind die Vorgaben hier zumindest seitens der EU etwas klarer: Ausgewählte Unternehmen müssen als Teil ihres Lageberichts für das Geschäftsjahr 2023 einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen. Dieser soll sowohl nachhaltigkeitsrelevante Auswirkungen, die von der eigenen Tätigkeit ausgehen, als auch externe Auswirkungen von Nachhaltigkeit auf das Unternehmen darstellen. Betroffene müssen somit bis Ende 2022 entscheiden, welche Kennziffern erhoben und wie diese berichtet werden sollen.

Das kostenlose Onlinetool CSP-Radar, entwickelt von der zeb.business school an der Steinbeis-Hochschule und gefördert von der Funk Stiftung, bietet hier wertvolle Hilfestellung. Nutzer:innen können in wenigen Schritten Handlungsfelder für das eigene Nachhaltigkeitsreporting festlegen und diese mit relevanten Kennziffern verknüpfen. Grundlage für die Auswahl der Handlungsfelder waren dabei eine KI-basierte Textanalyse und Ratings von Expert:innen, die zugeordneten 81 Kennziffern basieren auf weltweit verfügbaren Kennzahlen von Ratingagenturen und staatlichen Stellen.

→ Link zur Funk Stiftung